„10 Jahre Deutschlandstipendium – eine Erfolgsgeschichte“ feierte die Hochschule Düsseldorf am 16. November 2021 zusammen mit den Förder*innen und ihren Stipendiat*innen im Industrie-Club.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller überbrachteGrüße der Landeshauptstadt Düsseldorf und bedankte sich bei den Förderer*innen für ihr beeindruckendes gesellschaftliches Engagement. Er betonte den besonderen Wert des Austauschs und vernetzten Handelns durch das Deutschlandstipendium und verwies auf dessen nachhaltiges und in die Zukunft gerichtetes Konzept.
An die Stipendiat*innen als „Führungskräfte von morgen, Menschen mit Know-how und Wissbegier und der Motivation unser Land voranzubringen“, appellierte er, auch über das Studium hinaus mit der Stadt verbunden zu bleiben. Der HSD bescheinigte er eine „starke Stellung als Düsseldorfer Institution“, die nicht nur für die Studierenden, sondern auch für die ganze Stadt eingesetzt werde.
In einem von Pressesprecherin Simone Fischer moderierten Podiumsgespräch wurde das Deutschlandstipendium aus den verschiedenen Perspektiven der Hochschule, der Förderinnen und Förderer sowie der Stipendiatinnen und Stipendiaten betrachtet.
Für Karol-Monique Westhoff, Geschäftsführerin der Dr. Jost Henkel Stiftung sowie der Fritz Henkel Stiftung und Global Head of Corporate Citizenship des Unternehmens Henkel liegt in dem Deutschlandstipendium eine besondere Chance, Barrieren abzubauen, die jungen Menschen den Zugang zu Bildung und Gesellschaft verwehren.
Prof. Dr. Horst Peters ehemaliger Vizepräsident für Alumni-Management und wissenschaftliche Weiterbildung erinnerte an die Aufbauphase des Deutschlandstipendiums an der HSD und an zahlreiche Veranstaltungen der ideellen Förderung, in denen Förder*innen und Stipendiat*innen einen lebhaften Austausch lebten.
Jens Seggewiß, angehender Wirtschaftsingenieur im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik, erzählte, dass ihm die finanzielle Förderung des Industrie-Clubs Freiräume für das ehrenamtliche Engagement und Projekte gibt, ihm aber auch die Durchführung eines Auslandsemesters ermöglichte. Er betonte aber auch den hohen Wert der Vorträge und Begegnungen, zu denen ihn sein Förderer einlud.
Im Anschluss würdigte Herbert K. Meyer, Vorsitzender des Hochschulrats HSD, den jahrelangen Einsatz von Prof. Dr. Peters als Ansprechpartner für das Deutschlandstipendium und bedankte sich bei ihm und seinem Team.
Im Stipendienjahr 2021/2022 fördern 37 Stipendiengeberinnen und -geber 131 leistungsstarke und engagierte Studierende der HSD. Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Edeltraud Vomberg konnte auch vier neue Förder*innen und die ersten Stipendiaten des neuen Studiengangs Transforming Digitality (TRADY) begrüßen, die von der Lepper Stiftung und ARAG SE gefördert werden. Sie bedankte sich herzlich bei den Förder*innen für die teils langjährige Unterstützung: „Sie alle tragen zur Erfolgsgeschichte des Deutschlandstipendiums an der HSD bei, das für Bildung, Chancengleichheit und gesellschaftliches Engagement steht“, freute sich die HSD-Präsidentin über die gewachsene öffentlich-private Partnerschaft.
Das im Wintersemester 2009/2010 erfolgreich in Nordrhein-Westfalen eingeführte Stipendienkonzept, durch das engagierte Studierende monatlich mit 300 Euro gefördert werden, wurde 2011 mit der Einführung des Deutschland-Stipendiums auch vom Bund übernommen. Die eine Hälfte des Betrages steuern dabei das Land bzw. der Bund bei, die andere Hälfte wird durch externe private Förderer, Unternehmen oder Institutionen finanziert. Waren es zum Wintersemester 2011/12 noch 50 Deutschlandstipendien, so konnte die Hochschule die Stipendienzahl mit Beginn dieses Wintersemesters erstmals – dank zahlreicher Förderer und Freunde der Hochschule Düsseldorf – auf nunmehr 126 Stipendien steigern. Neben der finanziellen Unterstützung ist die ideelle Förderung durch den gemeinsamen Besuch von Vorträgen, Ausstellungen und Unternehmensbesuchen essenzieller Teil des ganzheitlichen Förderkonzeptes.