Der Erinnerungsort Alter Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf und die Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf zeigen vom 13.2.2023 bis zum 3.4.2023 die von den Kolleg:innen der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte realisierte und vom Auswärtigen Amt finanzierte Ausstellung „‘Der Tod ist ständig unter uns‘ - Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland“, in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf und mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Nach Riga und Hamburg ist Düsseldorf die dritte Station der Ausstellung, welche die Deportationen nach Riga und das nationalsozialistische Morden vor Ort sowie den Umgang mit den Verbrechen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im öffentlichen Gedenken Deutschlands wie auch Lettlands verankern möchte. Es ist eine besondere Station, denn die Ausstellung wird in einem Gebäude der Hochschule Düsseldorf gezeigt, unmittelbar neben der damaligen Viehmarkthalle des Düsseldorfer Schlachthofes (heute Bibliothek und Erinnerungsort) – also neben dem Ort, an dem sich am 10./11.12.1941 über 1.000 jüdische Kinder, Frauen und Männer aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf einfinden mussten, bevor sie in das Ghetto in Riga verschleppt wurden.
Die Eröffnung der Sonderausstellung findet am 13.2.2023 um 16 Uhr im Foyer von Gebäude 6 der Hochschule Düsseldorf statt, mit Begrüßung durch Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Bert Römgens (Verwaltungsdirektor Jüdische Gemeinde Düsseldorf), Dr. Joachim Schröder (Erinnerungsort) und Natascha Höhn (Kuratorin). Anschließend Führung durch die Ausstellung mit den Kuratorinnen Natascha Höhn und Dr. Franziska Jahn – herzlich Willkommen, eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.
Zur Ausstellung bieten der Erinnerungsort Alter Schlachthof, die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und ihre Kooperationspartner:innen ein umfangreiches Begleitprogramm an. Den Veranstaltungsflyer finden Sie zeitnah zum Download auf der Website des Erinnerungsortes.
Der Ausstellungskatalog, erschienen 2022 im Metropol-Verlag, ist für 20,00 Euro im Buchhandel erhältlich!
Öffnungszeiten der Sonderausstellung:
Bis 19.03.2023:
Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr,
Samstag 7 bis 16 Uhr
Sonntag geschlossen
Ab 20.03.2023:
Montag bis Freitag 7 bis 22 Uhr
Samstag/Sonntag 7 bis 17 Uhr
