Am 15. März feierten 33 Zentrale Studienberatungen (ZSB) nordrhein-westfälischer Hochschulen das 50-jährige Bestehen. Am gemeinsamen Festakt an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) nahm auch Ina Brandes teil, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Insgesamt kamen 320 Gäste aus ganz NRW, um zu gratulieren und gemeinsam zu feiern.
In den Jahren 1973/74 wurden in NRW die ersten Zentralen Studienberatungsstellen an den damals existierenden Universitäten gegründet. Heute gibt es in NRW keine Hochschule mehr ohne eine solche Anlaufstelle für Studieninteressierte und Studierende. Die ZSB der HSD blickt mit dem Gründungsjahr 2010 auf eine kürzere Historie, aber nicht weniger bewegte und produktive Zeit zurück. Insgesamt arbeiten über 600 Kolleg*innen in den ZSBs in NRW, davon circa 500 hauptamtliche Kolleginnen und über 100 studentische Kolleg*innen. Nimmt man alle ZSBs in NRW zusammen, haben diese jährlich über 520.000 Kontakte zu Studieninteressierten und Studierenden und begleiten diese auf ihrem individuellen Bildungsweg.
Neben der Ministerin gratulierten Frau Prof. Dr. Brigitta Wolff, Rektorin der BUW und Gastgeberin des Tages, sowie Frau Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Technischen Hochschule Köln und Beate Lipps, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft für Information, Beratung und Therapie an Hochschulen (gibet.de), dem bundesweiten Dachverband der ZSBs.
Frau Wolff betonte die Rolle der Studienberater*innen als „Ohr an der Schiene“ und damit die Rückkopplungsfunktion in die Institution Hochschule hinein und die beutende Rolle im Bereich der Qualitätssicherung. Frau Ministerin Brandes beschrieb die ZSBs als wichtige Partnerinnen, wenn es darum geht, dem Fachkräftemangel zu begegnen und junge Menschen auf ihrem ganz persönlichen Weg zu begleiten.
Nach einigen Berichten aus der Praxis von einer Studien- und Berufswahlkoordinatorin an einer Schule sowie einer Studierenden der BUW und einem Fachstudienberater der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn folgte eine wissenschaftliche Keynote von PD Dr. Malte Persike zum Thema „Generative KI in der Studienberatung“. Der Tag schloss mit fachspezifischen kollegialen Austauschrunden der Studienberater*innen.
Presse:
Westdeutsche Zeitung
Süddeutsche Zeitung
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