Ob Naturschutz, Sport, soziales oder politisches Engagement: Jährlich am 5. Dezember würdigt der „Internationale Tag des Ehrenamtes“ die Millionen freiwilligen Helferinnen und Helfer weltweit, die durch ihr Engagement in den verschiedensten Bereichen einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten. Für viele der 104 Deutschlandstipendiatinnen und Deutschlandstipendiaten derHochschule Düsseldorfist ihr Ehrenamt Ehrensache: Die jungen Talente setzen sich neben ihrem Studium auch für das Gemeinwesen ein.
Sie geben in ihrer Freizeit Sprachunterricht für Geflüchtete, gestalten Ferienprogramme für Kinder oder organisieren Sportkurse. Sie rufen eigene Initiativen ins Leben oder sind für gemeinnützige Organisationen tätig. Mit ihrem Engagement übernehmen die Macherinnen und Vordenker von morgen schon heute Verantwortung und vollbringen auch außerhalb des Hörsaals Erstaunliches. Diese Leistung erkennen der Bund, private Förderer und die teilnehmenden Hochschulen gemeinsam mit dem Deutschlandstipendium an. Denn neben hervorragenden Noten wird bei der Vergabe der Stipendien auch das individuelle gesellschaftliche Engagement der Bewerber_innen berücksichtigt.
So wie Nils Asbach, der sich als Feuerwehrmann des Löschzug Gierath der Freiwilligen Feuerwehr Jüchen für die Gemeinschaft einsetzt. Er unterstützt die Ausbildung neuer freiwilliger Feuerwehrmänner und -frauen und hat dieses Jahr seine Ausbildung zum Unterbrandmeister erfolgreich abgeschlossen. Zudem gehört er der Führungsunter-stützungsgruppe an, die einen Einsatzleitwagen rund um die Uhr in 12h-Schichten besetzt.
Charlotte Lipka bringt in einem Nachhilfeprojekt der Diakonie Düsseldorf und dem Rotary Club jungen Flüchtlingen die deutsche Kultur näher und unterstützt sie beim Erlernen der deutschen Sprache. Auf diese Weise lässt sich die Vermittlung von Kultur und Sprache spielerisch vereinen und bereitet allen viel Freude.
Alina Kröker wurde ehrenamtliche Mentorin über den Verein "Mentor - Die Leselernhelfer Düsseldorf e. V." an einer Düsseldorfer Grundschule. Einmal pro Woche verbringt sie eine Stunde mit einer Schülerin. In dieser Zeit lesen die beiden gemeinsam und spielen Sprachspiele. Da es sich um eine langfristige Einzelförderung hält, kann genau auf das Kind eingegangen sowie zugeschnittene Literatur herausgesucht werden, um die Schülerin zum Lesen zu motivieren.
Anita Widera engagiert sich ehrenamtlich in der Ausbildung von Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen im Shukokai Karate Stil. Kampfsport fördert Körper und Geist im gleichen Maße, wodurch der Mensch lernen kann, sich selbst zu vertrauen. Außerdem beteiligt Sie sich als Mitglied der Fachschaft aktiv an der Mitgestaltung des Hochschullebens.
Mario Kascholke schließlich entwickelt neben dem Studium seine interaktive Therapiekugel „ichó“ weiter. Diese kann er somit an die Bedürfnisse beeinträchtigter Menschen anpassen. Aktuell gründet er mit drei Kommilitonen im Rahmen des „Andersgründer“-Programms des Social Impact Lab Duisburg ein Startup um seine Idee in die Tat umsetzen zu können.