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Fortbildung zum Thema Klassismus und Bildungsbenachteilgung
12. Juni 2023 09:00-13:00 Uhr
Klassismus und Bildungsbenachteiligung
Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft oder sozialem Status. Klassismus richtet sich gegen Menschen aus der Armuts- oder Arbeiter*innenklasse, zum Beispiel gegen einkommensarme, erwerbslose oder wohnungslose Menschen oder gegen Arbeiter*innenkinder. Klassismus bestimmt unsere Gesellschaft grundlegend und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld. In der Fortbildung wird diese oft vergessene Diskriminierungsform beleuchtet: Wie zeigt sich Klassismus im Bildungsbereich und was können wir praktisch dagegen tun? Welche Strategien eignen sich, um klassistischen Diskriminierungen entgegenzutreten?
Zur Referent*in:
Dr. Francis Seeck, 1987 in Ostberlin geboren, ist Kulturanthropolog*in und Antidiskriminierungstrainer*in. Seeck forscht und lehrt zu Klassismus, sozialer Ungleichheit und Geschlechterverhältnissen, nach einer Vertretungsprofessur für Soziologie und Sozialarbeitswissenschaft an der Hochschule Neubrandenburg nun als Post-Doc an der HU Berlin. 2022 erschien die Streitschrift „Zugang verwehrt“ bei Atrium.
Die Weiterbildung ist offen für alle Mitarbeiter*innen der HSD. Veranstaltungszeit gilt als Arbeitszeit.
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