Hochschule Düsseldorf
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HSD / Campus Derendorf, Neubau
17.07.2014

Lern(t)räume – Probesitzen und Mitgestalten für die neue Hochschule

In einer Musterausstellung präsentierte die Hochschule Düsseldorf in den Lesesälen der Hochschulbibliothek vom 15. bis 17. Juli unterschiedliche Lounge-Möbel und Seminarraum-Stühle, die in den Lernwelten des Neubaus am Campus Derendorf Verwendung finden könnten: Alle Studierenden und Beschäftigten waren eingeladen, die potenziellen Sitzmöglichkeiten in der Möbelausstellung zu testen und ihre Meinung zu den einzelnen Stücken in einer Umfrage zu äußern – ein Angebot, dass von einer Vielzahl der Hochschulangehörigen auch intensiv genutzt wurde: „Innerhalb kürzester Zeit war der erste Fragebogenkorb schon komplett gefüllt“, freut sich die stellvertretende Bibliotheksleiterin, Dipl.-Ing. Elke Reher, über die positive Resonanz, denn: „Durch das Ausfüllen der ausliegenden Fragebögen helfen Sie uns, die neuen Räumlichkeiten der HSD für alle so attraktiv und angenehm wie möglich zu gestalten“. 

Tatsächlich entsprachen die meisten der ausgestellten Stücke gar nicht dem eher nüchternen Mobiliar, das man für gewöhnlich mit Bibliotheks- oder Seminarmöblierung in Verbindung setzt: Helle, freundliche Farben, stylishe Gestaltung mit Lounge-Charakter und Sitzgruppen, die zum gemeinsamen Lernen einladen, prägten für drei Tage lang das Bild der Bibliothek und vermittelten einen Eindruck davon, wie die Lern- und Arbeitswelten an der neuen Hochschule einmal aussehen könnten. Diese wurden von den Lernenden in der Klausurphase auch ausgiebig genutzt, doch damit nicht genug: Damit sich die Hochschule ein umfassendes Bild von den Bedürfnissen und Wünschen der Studierenden machen kann, lud sie zudem am 16. Juli zu einem studentischen Workshop ein, an dem die Studentinnen und Studenten selbst zu Wort kommen und mitdiskutieren konnten. „Neben dem reinen Neubau ist auch die Ausstattung wichtig“, betont Loretta Salvagno, Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung, „daher will die Hochschulleitung auch Sie als Studierende in die Gestaltung der Bereiche, die für Sie von Bedeutung sind, aktiv mit einbeziehen“. Begleitet wurde der Workshop von der Firma rheform, einem Entwicklungs- und Beratungsunternehmen, das sich auf die Konzeption moderner und wegweisender Lern- und Arbeitsumfelder für Bildungseinrichtungen spezialisiert hat. Prof. Dr. Christine Kohlert und Martin Hodulak diskutierten mit den Studierenden dabei insbesondere, welche Notwendigkeiten sich an die Ausstattung von Arbeitsräumen und Bibliothek stellen, um diese als Nutz-, aber auch Aufenthaltsflächen attraktiv zu machen. 

Deutlich wurde dabei unter anderem, dass sich die Bedürfnisse zwar teilweise fachbereichsabhängig stark unterscheiden, es aber auch eine Vielzahl an einheitlichen Wünschen gab, so etwa die Ausstattung von Arbeitsräumen mit Magnetwänden und Beamern zur Vorbereitung von Präsentationen in Arbeitsgruppen. Hier sprach sich eine Mehrheit auch für eine unterschiedliche Gestaltung und Ausstattung der allgemeinen Lernräume in der Bibliothek aus, damit dort ebenfalls ein passgenaueres Arbeiten möglich ist. Generell war es den meisten Studierenden ein Bedürfnis, mehr Raum für gemeinsames Lernen und unter Umständen auch selbstverwaltete Räume ohne eine Abhängigkeit von den regulären Öffnungszeiten zur Verfügung zu haben. Weitere wiederholt geäußerte Wünsche umfassten dann auch die Einrichtung von Sozialräumen zum unkomplizierten und fachbereichsübergreifenden Austausch, eine größere Anzahl von Schließfächern oder gute Lichtverhältnisse und gesicherte Lagerflächen.​​​


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