In diesem Jahr ist alles anders – und trotzdem vieles möglich. 30 Austauschstudierende haben sich trotz Pandemie dazu entschlossen, ihr Auslandssemester anzutreten und dieses Semester an der HSD zu studieren.
Studierende von Partnerhochschulen aus der Türkei, Italien, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Südkorea, China und Hong Kong fanden sich am 13. Oktober 2020 früh morgens um 9 Uhr im AudiMax zu einer ersten Orientierung ein. Die meisten von ihnen werden am Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik und am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften studieren (jeweils 10 Studierende pro Fachbereich). Insgesamt 11 Studierende haben sich für das gesamte akademische Jahr angemeldet, 3 waren bereits im Sommersemester 2020 hier und haben ihren Austausch verlängert.
Die geringere Zahl an Austauschstudierenden dieses Semester (zum Vergleich: in den vergangenen Jahren kamen etwa 100 Austauschstudierenden zum Wintersemester an die HSD) verdeutlicht die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Studierendenmobilität. Ein vornehmlich digitales Semester, Kontaktbeschränkungen und ein stark beschränktes Kulturangebot reduzieren die Möglichkeiten der Begegnung und machen ein Auslandssemester in diesen Zeiten zu einer ganz besonderen Herausforderung.
Sophie Hamann, die Koordinatorin des Programms, steht den Austauschstudierenden in diesen schweren Zeiten mit Rat und Tat zur Seite. Im Vorfeld wurden Weisungen und Verordnungen der verschiedenen Ämter und Behörden im Blick behalten und rechtzeitig an die Incomings kommuniziert. Das Programm der Orientierungswoche musste aufgrund der sich verschärfenden Corona-Schutzmaßnahmen kurzfristig verändert werden.
Wie so häufig in den letzten Monaten hieß es: flexibel bleiben! Durch digitale Veranstaltungen wie der Einführung der Hochschulbibliothek oder den Informationsveranstaltungen der Fachbereiche wurden die neuen Austauschstudierenden vornehmlich virtuell in die HSD eingeführt. Veranstaltungen in Präsenzform (u.a. die Begrüßungsveranstaltung, eine Stadtführung und der Besuch des Rheinturms) konnten zwar nur in reduzierter Form und unter Einhaltung von strengen Hygienemaßnahmen stattfinden, ermöglichten es den Austauschstudierenden aber einander kennenzulernen und sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden.
Auch das Kulturprogramm des IO muss an die Corona-Schutzverordungen angepasst werden. Bereits im Sommersemester haben die Tutorinnen und Tutoren des International Office mit viel Kreativität neue online Formate entwickelt und ausprobiert.
Trotz der vielen Einschränkungen wünschen wir unseren Austauschstudierenden einen guten und vor allem gesunden Aufenthalt! Wir freuen uns darüber, dass sie hier sind. Und eines ist sicher: Es wird ein ganz besonderes Auslandssemester!
