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HSD / Antidiskriminierung
22.09.2025

Aktionstage zu Antidiskriminierung & Diversity

​​​​​​​​​​​​Antidiskriminierung geht uns alle an! 

Wir haben da was vorbereitet: Im November finden unsere Aktionstage zu Antidiskriminierung und Diversity statt. Es hagelt Vorträge und Workshops zu Neurodiversität, Antifeminismus, Geschlechtlicher Vielfalt, Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus und Disability Studies.

Die Veransatltungen sind offen für alle Studierende und Mitarbeitende der Hochschule Düsseldorf. 


Ein Überblick der Veranstaltungen:


ANTIFEMINISMUS

Datum: 06. November von 10:00 - 14:00 Uhr 
Raum: 05.1.032
Speaker*in: Caro Hesidenz
Teilnehmer*innen: max. 25 


Beschreibungstext

Gender-Sprache als Feindbild, Angriffe auf CSD, TradWives als Social Media-Trend.

Antifeminismus wirkt seit langem als Scharnier zwischen extrem rechten und konservativen Milieus. In den letzten Jahren entfaltet er zunehmend Wirkung.
Wie äußert sich Antifeminismus, wer sind die Akteur*innen, wie ist er ideologisch eingebettet, wie ist er von Sexismus abzugrenzen? Und wieso erleben wir gerade eine solche Konjunktur des Antifeminismus? Diesen Fragen werden wir uns im Workshop zuwenden.

Wir werden aber auch schauen, was die aktuelle Entwicklung konkret für die Teilnehmenden bedeutet. Wo erlebt ihr Antifeminismus, welche Veränderungen nehmt ihr wahr? Zum Schluss wird es einen Ausblick auf Handlungsmöglichkeiten geben.​

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BEHINDERUNG, KLIMA, MIGRATION

Datum: 06. November von 16:30 - 18:30 Uhr 
Raum: 05.1.032
Speaker*in: Caro Hesidenz
Teilnehmer*innen: max. 25 


Beschreibungstext

In diesem Workshop geht es um die oft übersehenen Schnittstellen zwischen Behinderung, Klimakrise und Migration. Ich nähere mich diesen Themen aus einer intersektionalen Perspektive und betrachte insbesondere die Unterdrückung von behinderten, rassifizierten und geflüchteten Menschen im Kontext globaler und historischer Machtverhältnisse.  

Ein besonderer Fokus liegt auf Behinderung: Wir betrachten Behinderung nicht nur als individuelles Merkmal, sondern als Teil komplexer gesellschaftlicher und ökologischer Zusammenhänge. Dabei greifen wir unterschiedliche Modelle von Behinderung auf, etwa das soziale Modell von Behinderung, das Barrieren in den Mittelpunkt stellt, gehen aber darüber hinaus. Denn auch die Beschaffenheit von Körpern und ihre Verletzlichkeit spielen eine Rolle, gerade in der Klimakrise. Wenn Umweltbedingungen lebensbedrohlich werden, zeigt sich, dass nicht alle Menschen gleich betroffen sind und dass bestimmte Beschaffenheiten durch gesellschaftliche wie ökologische Bedingungen mehrfach ausgeschlossen, übersehen oder gefährdet sind. 

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NEURODIVERSITÄT UND ANTIDISKRIMINIERUNG​

Datum: 12. November von 16:00 - 18:00 Uhr 
Raum: Raum 7.E.001a ​​
Speaker*innen​: Sascha Thierry und Esequiyl Rubel ​
Teilnehmer*innen: max. 28​​​


Beschreibungstext

Was bedeutet Neurodiversität? Wie unterscheidet sich diese von Neurodivergenz? Was hat all dies mit Behinderung zu tun? Welche geschichtlichen Kontexte hängen hiermit in Deutschland zusammen? 

Gemeinsam wollen wir uns diesen Fragen annähern und erforschen, was es heute bedeutet, neurodivers zu sein. Wir beschäftigen uns damit, welche Arten von Neurodiversität es gibt und wie mensch Diskriminierung entgegenwirken könnte. Auch soll es darum gehen, wie die Diskriminierung an sich als neurodivers positionierenden Personen historisch mit anderen Diskriminierungsformen verknüpft ist. Dabei gehen wir auch darauf ein, wieso manche Personengruppen eher diagnostiziert werden als andere. Im Anschluss bleibt Zeit für einen gemeinsamen Austausch.  

Es ist kein Vorwissen nötig. Der Vortrag ist für alle Interessierten und Betroffenen da. Der Vortrag wird in deutscher schwerer Lautsprache stattfinden (leider keine Leichte Sprache). Auf Triggerwarnungen wird während des Vortrags geachtet. Sensible Themen sind u.a. Diskriminierung und die NS-Zeit. ​

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ANTIMUSLIMISCHER RASSISMUS​

Datum: 13. November
Raum: 09.E.001a
Speaker: Karim Fereidooni
Teilnehmer*innen: max. 68

Beschreibungstext


Antimuslimischer Rassismus in der Gesellschaft​
von 12:00 - 13:30 Uhr

Antimuslimischer Rassismus ist in Gesellschaft und Institutionen weiterhin verbreitet. In der Schule gibt es nicht nur Bildungsdiskriminierung gegenüber Schüler*innen, sondern auch eine Benachteiligung gegenüber Lehrkräften mit Migrationsgeschichte. Wie lässt sich Rassismus sichtbar machen? Welche Rassismuserfahrungen machen Menschen an (Hoch)Schulen? Im Mittelpunkt steht die Frage: „Warum ist es nach wie vor schwierig über Rassismus(erfahrungen) in Gesellschaft und Schule zu sprechen?“ 


Der Hamas-Terror, der Gaza Krieg und der Nahost-Konflikt
von 14:00 - 15:40 Uhr

In diesem Vortrag stellt Prof. Dr. Karim Fereidooni 50 Möglichkeitsräume für die Thematisierung des Terrorangriffs am 7.10.2023, des Gaza-Kriegs sowie des Nahost-Konflikts für Dozent*innen vor.


Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für eine Kollegiale Fallberatung​

von 15:40 - 16:50 Uhr Kollegiale Fallberatung für Student*innen
von 16:55 - 18:00 Uhr Kollegiale Fallberatung für Dozent*innen

​Die kollegiale Fallberatung ist auf max. 12 Teilnehmer*innen beschränkt.
Bei Interesse meldet euch ebenfalls über den unten stehenden Link direkt an.

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GESCHLECHTLICHER VIELFALT BEGEGNEN

Datum: 25. November von 09:00 bis 16:00 Uhr 
Raum: Raum 7.E.001a ​
Speaker*in: Né Fink
Teilnehmer*innen: max. 16


Beschreibungstext​

Ein Workshop für Angestellte und Studierende der Hochschule (Lehre, Verwaltung, Beratung, Personalmanagement) zum kompetenten Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt (u.a. trans*, inter*, abinär) im Arbeitsalltag. 

Geschlechtliche Vielfalt wird auch an den Hochschulen immer sichtbarer. Studierende und Lehrende outen sich als trans* oder inter*, nutzen Neo-Pronomen, machen eine soziale, rechtliche oder/und medizinische Transition. Geschlechtliche Vielfalt, insbesondere die sprachliche Inklusion, werden im Arbeitsalltag noch oft als Herausforderung erlebt. Wie können Mitarbeitende geschlechtliche Vielfalt
in der Lehre, IT und in der Verwaltung mitdenken?

Wie wirkt sich das Selbstbestimmungsgesetz aus und was braucht es, um dem Thema auf verschiedenen Ebenen kompetent und sicher zu begegnen?

In diesem Workshop werden Grundlagen zum diskriminierungssensiblen Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt vermittelt und Unsicherheiten diesbezüglich geklärt. Begriffe, die oft im Zusammenhang mit geschlechtlicher Diversität auftauchen, werden definiert. In einem partizipativen und fehlerfreundlichen Setting werfen wir einen Blick in die Lebensrealitäten sogenannter geschlechtlicher Minderheiten. Darüber hinaus gibt es viele Übungen, praktische Tipps und Best Practice Beispiele für einen respektvollen und unbefangenen Umgang.

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Wir freuen uns auf eure Teilnahme!​

Meldet euch jetzt hier an. 






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