Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

Cor­po­rate Iden­ti­ty im Wandel der Zeit

HSD > 50 Jahre HSD > Corporate Identity im Wandel der Zeit
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Schon seit dem Gründungsjahr hat die Hochschule Düsseldorf ein unverwechselbares und eindeutig wiedererkennbares Corporate Design, das sich allerdings im Laufe der Jahrzehnte wechselnden Bedürfnissen und sich wandelnden Geschmacksvorstellungen behutsam angepasst hat.



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Erstes Corporate Design der
„FH D“

Mit der Konzeption und Entwicklung des ersten, damals noch so genannten „visuellen Erscheinungsbildes“ wurde in den 1970er Jahren eine Projektgruppe am Fachbereich Design unter der Leitung von Professor Helmut Schmidt-Rhen beauftragt. Das Ergebnis war ein stark typographisch geprägtes Corporate Design, dessen gleichzeitiges Key Visual für das Logo die Schrift „Stencil Bold“ darstellte. Die Zeichenformen erinnerten dabei stark an eine „Schablonenschrift“ – und genau dies war auch die Intention der Designer: Man muss sich dabei vergegenwärtigen, dass zu Beginn der 1970er Jahre vieles in der Typographie tatsächlich noch manuell gestaltet wurde und so wurde als Qualitätsmerkmal dezidiert herausgehoben, dass die Schrift „in allen Techniken einfach realisierbar“ war – gedruckt, gestanzt, geprägt oder plastisch appliziert.

Das Zeichenrepertoire basierte im Wesentlichen auf Abkürzungen – für das übergeordnete Logo in erster Linie FH für Fachhochschule und das etwas davon abgesetzte D für Düsseldorf. Unterhalb stand in kleineren Buchstaben des Schrifttyps Futura als Erklärung der volle Wortlaut. Das gleiche Prinzip galt dann auch für alle „untergeordneten“ Logos der Fachbereiche sowie der Einrichtungen (zum Beispiel der Bibliothek oder später der Campus IT).
Aus: "Von Fachhochschule zu Hochschule Düsseldorf. Die Geschichte einer Hochschulmarke." Abschlussarbeit am Fachbereich Design von Marvin Hüttermann und Adrian Meseck
 
     

 

 

​Das neue Corporate Design der HSD seit 2015 

Mit der Umbenennung in „Hochschule Düsseldorf“ im Mai 2015 wurde das alte Corporate Design noch einmal auf den Prüfstand gestellt und durch ein neues – allerdings formal an das bisherige angepasstes bzw. darauf aufbauendes – Erscheinungsbild ersetzt, mit dessen Entwicklung das in Berlin und Amsterdam ansässige Studio Laucke Siebein beauftragt wurde. Das neue Erscheinungsbild der Hochschule Düsseldorf zeichnet sich seitdem durch einen expressiven und „illustrativen“ Umgang mit Schrift aus. Kern des Designs ist die exklusiv für die HSD entwickelte Schrift „HSD Sans“.

Die Dachmarke der Hochschule – bestehend aus der Abkürzung HSD – ist aus dieser Schrift HSD Sans entwickelt. Die HSD Sans ist ein Schriftentwurf, bei dem jeder Buchstabe aus dem gleichen Vorrat von vier verschiedenen Basiselementen entwickelt ist.Geometrische Basisformen (Gerade, liegende Gerade, Schräge, kleiner und großer Kreis) wurden hierzu in gleichgroße Elemente zerlegt. Mit diesen lassen sich unendlich viele Formen sowie ein komplettes Alphabet bauen. Durch ihren starken Wiedererkennungswert, vor allem durch charakteristische Buchstaben wie das S, wird die Marke Hochschule Düsseldorf, sobald Text damit geschrieben wird, gestärkt.

Die Fachbereiche verfügen zudem über eine sogenannte Fachbereichsmarke, die starke formale Bezüge zum übergeordneten Logo hat und bei Bedarf die Dachmarke HSD ergänzt.
Diese haben dieselbe Grundkonstruktion, jedoch sind die einzelnen Module mit unterschiedlichen Objekten bestückt. Somit ergibt sich ein jeweils anderer Charakter pro Fachbereichsschrift. Auf der Basis dieses Formenrepertoires haben alle Anwender des Corporate Designs die Möglichkeit, „weiterzubauen“: Grafiken, Illustrationen, Ornamente und vieles mehr gehören zu diesem Universum an Möglichkeiten. 
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