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HSD / Stipendienvergabefeier, Deutschlandstipendium
29.11.2023

Stipendien­vergabe­feier 2023

​​​​Mit rund 170 Gästen fand am 28. November 2023 die Stipendienvergabefeier an der Hochschule Düsseldorf statt. 39 Förderer*innen aus der Wirtschaft, von Stiftungen, Vereinen und Privatpersonen vergaben insgesamt 146 Stipendien an besonders talentierte Studierende, die sich durch gesellschaftliches Engagement und sehr gute Studienleistungen auszeichnen.

 
Erstmalig fand die Veranstaltung in dem lichtdurchfluteten, architektonisch beeindruckenden Atrium der Fachbereiche Architektur und Design auf dem Hochschulgelände statt. Simone Fischer, Pressesprecherin der Hochschule Düsseldorf, führte auf ihre bewährt souveräne Weise als Moderatorin durch den Abend. Bürgermeister Josef Hinkel begrüßte die Gäste und sprach den Stipendiat*innen seine Anerkennung für die herausragenden akademischen Leistungen aus und das herausragende gesellschaftliches Engagement. Im Anschluss bedankte er sich herzlich bei den zahlreichen Förder*innen. Das Deutschlandstipendium leiste einen wichtigen Beitrag, sowohl für die jungen Nachwuchskräfte als auch für die Bindung dieser an die Unternehmen. Insgesamt profitiere der gesamte Wirtschaftsplatz Düsseldorf davon.

Als nächsten Programmpunkt präsentierte das studentische Team unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Holger Wrede, Fachbereich Elektro- und Informationstechnik, das interdisziplinäre und praxisorientierte Projekt e-Traxx. Dabei entwickeln die Studierenden mit vollem Einsatz elektrische Rennwagen und treten damit bei der Formula Student Electric im Wettbewerb mit anderen internationalen Teams gegeneinander an. Studierende verschiedener Fachbereiche und Studiengänge bringen ihre fachspezifischen Kenntnisse ein und beteiligen sich aktiv daran, ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Auch einige Deutschlandstipendiat*innen engagieren sich im e-Traxx-Team. 

Danach stand die DAAD-Preisverleihung auf dem Programm. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 EUR wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes zur Verfügung gestellt. Die Zielsetzung des DAAD-Preises ist es, die Bereicherung, die internationale Studierende für die deutschen Hochschulen und die Gesellschaft bedeuten, zu würdigen.

Prof. Dr.-Ing. Martin Ruess, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau und Verfahrenstechnik, hielt die Laudatio für die Preisträgerin Frau Jeanne Marquise Akame Mboutou. Durch ihre besonderen akademischen Leistungen und ihr außergewöhnliches Engagement erhielt sie die Auszeichnung des Deutschen Akademischen Austauschdiensts. Mit großer Freude nahm Frau Akame Mboutou den Preis entgegen.

Die Präsidentin der Hochschule Düsseldorf, Prof. Dr. Edeltraud Vomberg, ging in ihrer anschließenden Rede auf die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit ein, welche fachbereichsübergreifendes Denken und Handeln erfordern. Lösungen zu Fragestellungen der Zukunft – zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien oder der Digitalisierung – würden heute in Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam und mit gebündelten Fachkompetenzen erarbeitet. Der Interdisziplinarität komme daher eine besondere Bedeutung zu. Daher ist diese auch im aktuellen Hochschulentwicklungsplan als festes Strategiefeld verankert. Ebenso spiele die Stärkung der Selbstwirksamkeit eine große Rolle, die die Stipendiat*innen durch die Deutschlandstipendien-Förderung erführen.

Prof. Dr. Vomberg ging auf die derzeitige, zunehmend schwierigere soziale Lage der Studierenden ein. Inmitten steigender Mieten und Lebenshaltungskosten, Energiekosten und Inflation, böten die Stipendien eine sinnvolle finanzielle Unterstützung. Sie seien ein Instrument, um soziale Ungleichheit, bei gleichzeitiger Förderung der Chancengerechtigkeit, zu mildern. Alle Förderer*innen leisten dafür einen besonderen Beitrag, dem hohe Anerkennung gebührt.

Anschließend boten sich bei einem feierlichen Get-Together Gelegenheiten zum Wiedersehen und Kennenlernen von Fördernden und Stipendiat*innen.

Abgerundet wurde der Abend durch die musikalische Begleitung von dem hochschuleigenen Chor JazzAppeal, der unter der neuen Leitung von Lena Krüger für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte.




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Fotos: Michael Lübke