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HSD / Antidiskriminierung
05.03.2024

Feministischer Kampftag

​​​Feminismus kurz und knapp  

Der Begriff des Feminismus entstand erst im späten 19. Jahrhundert. Er setzte sich in der internationalen Welle der neuen Frauenbewegungen ab 1968 weltweit als Leitbegriff durch. Es gibt nicht nur “den einen Feminismus”, sondern unterschiedliche Arten und Denkrichtungen.  

Ziel des Feminismus in der Antidiskriminierungsarbeit der HSD ist das Bearbeiten und Beseitigen von geschlechtsbezogener Diskriminierung.  

Von geschlechtlicher Diskriminierung sind übrigens nicht nur Frauen betroffen: Auch Menschen, die sich jenseits oder zwischen der Zweigeschlechtlichkeit definieren, sowie trans* Männer erleben Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts. 

Feminismus wird hier intersektional verstanden und die Antidiskriminierungsarbeit ist immer von dem Bemühen geprägt verschiedene Verschränkungen zu anderen Diskriminierungsthemen mitzudenken und sichtbar zu machen. 


Frauen wählen 

Heute, am 8. März 2024, ist internationaler feministischer Kampftag. Das diesjährige Motto lautet „Frauen wählen“. Mit diesem Tag soll ein Zeichen gesetzt werden für eine tatsächliche Gleichstellung aller Geschlechter. Dieses Jahr wollen wir vor allem auf die ungleichen Zahlen in der Politik aufmerksam machen. 

Frauen sind in der Politik weiter deutlich in der Unterzahl. Die meisten Politikposten werden in Deutschland noch immer von Männern besetzt. Vor allem in einer Bundestagsfraktion ist die Frauenquote sehr niedrig. 

Aktuell besetzen Frauen nur 35,7 % der Posten im Bundestag. Im Landtag sind es sogar nur 34,2%. 

Da ist noch Luft nach oben! Der Frauenanteil in der Justiz ist in Prozent ebenfalls extrem gering, steigt jedoch mit den Jahren im Bundes- sowie auch im Landesgericht. 

Ziel in der feministischen Politik ist die Gleichberechtigung von Frauen und anderen vernachlässigten Gruppen in der Gesellschaft. Das umfasst Menschen aller Geschlechter. 


Geschlechtliche Diskriminierung 

Mit dem Rechtsruck in der Politik sind Entwicklungen zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in Gefahr. Lasst nicht zu, dass es hier zu einer Rückwärtsbewegung kommt! Dieses Jahr ist Europawahl und es ist wichtiger denn je, wählen zu gehen und sein Kreuzchen für Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit zu setzen. 

Wir wollen schließlich eine Normalität, die sich durch Gleichberichtigung und nicht durch Diskriminierung definiert.  

Auch in der Hochschule könnt ihr politisch aktiv sein und euch für eine diskriminierungskritische Campuskultur stark machen in der jede Stimme gehört wird - unabhängig von Geschlecht. Wenn ihr euch fragt wie, dann sprecht uns gerne an. 

 
 

Quellen und weiterführende Literatur 



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